Folge 2: Die stille Pandemie

Shownotes

Antibiotika im Abwasser und in der Tierhaltung, resistente Krankheitserreger in der Atemluft, Evolution von Resistenzen und Selbstmedikation in Ländern des globalen Südens – im Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS wird zu diesen und vielen weiteren Themen geforscht. Die neuesten Erkenntnisse wurden beim INFECTIONS-Symposium „Antimikrobielle Resistenzen – die stille Pandemie!“ im März 2025 vorgestellt.

In der aktuellen Folge des Podcasts „Mikroben im Visier“ haben sich die Moderatoren Elisabeth Pfrommer vom Robert Koch Institut und Christian Nehls vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Lungenzentrum bei drei Teilnehmern des Treffens umgehört und erfahren, was aktuell zu antimikrobiellen Resistenzen geforscht und worüber diskutiert wird.

Die Gäste: • Dr. Doreen Werner, Wissenschaftlerin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung in Müncheberg, Brandenburg, und Erfinderin des Mückenatlas) • Prof. Dr. Ulrich Schaible, Sprecher des Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS, Direktor des Forschungszentrums Borstel, Leibniz-Lungenzentrum) • Dr. Michael Stolpe, Leiter der Forschungsgruppe Globale Gesundheitsökonomie am Kiel Institut für Weltwirtschaft, Co-Sprecher des Leibniz-Lab Pandemic Preparedness

Dabei ging es unter anderem um das Konzept von One Health, um Fliegen, die Resistenzen aus der Schweinemast in unsere Wohnungen bringen, um politische Maßnahmen, die Pharmafirmen dazu bringen könnten, neue Antibiotika zu entwickeln und um die Politik des amerikanischen Präsidenten, die dramatische Folgen für die Infektionsforschung und die gesundheitliche Situation hat.

Das Konzept von One Health berücksichtigt, dass die Gesundheit von Mensch, Tier, Pflanzen und ihrer gemeinsamen Umwelt eng miteinander verknüpft ist. Der One-Health-Ansatz fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Human- und Tiermedizin, Umweltwissenschaften und Sozialwissenschaften.

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